Pressemitteilung vom 23. Jan. 2021 „Die Debatte über das Ankunftszentrum wird in Heidelberg nicht erst seit kurzem geführt. Frau Bauer hat im Oktober 2018 das Gutachten des Innenministeriums gelobt, um in einem offenen Brief im Oktober 2020 zurückzurudern.“ sagt Daniel Al-Kayal, Landtagskandidat der SPD. „Jetzt auf die mangelnde Faktenlage bei den Wolfsgärten zu verweisen und ...
Pressemitteilung vom 18. Jan. 2021 Wer die Rede des grünen Fraktionsvorsitzenden Cofie-Nunoo auf dem Neujahrsempfang gehört hat, war danach so schlau wie davor, sagt SPD Kreisvorsitzende Nina Gray. „Man blieb bewusst wage, um nicht Farbe bekennen zu müssen. Das wird aber auf Dauer nicht funktionieren“. Bei der Standortfrage geht es um eine Entscheidung zwischen Randlage ...
Zum Antrag… Die Grünen behaupten, sie hätten über Wochen hinweg einen konstruktiven und partizipativen Weg geboten, um die Blockadesituation im Gemeinderat aufzulösen, unterschlagen dabei aber, dass sie in erster Linie für die Situation verantwortlich sind. Sie haben zusammen mit den Konservativen für die Verlegung des Ankunftszentrums in die Wolfsgärten gestimmt, weil sie auf der Konversionsfläche ...
Niemand fordert, das Ankunftszentrum am aktuellen Standort zu belassen. Es geht immer darum, das Zentrum an die Randlage zu verlegen. Diejenigen, die gegen einen Verbleib in der Randlage des PHV sind, geben selbst zu, dass es keinen Beleg dafür gibt, dass ein Ankunftszentrum einen funktionierenden Stadtteil unmöglich macht. Sie berufen sich auf Städteplanerinnen und Architektinnen, ...
Pressemitteilung des Bündnisses BAFF vom 25. Nov. 2020 Vertrauenspersonen des Heidelberger Bürgerbegehrens kündigen Vorschlag für zusätzliche Abstimmungsfragen beim Bürgerentscheid zur endgültigen Festlegung des Standorts des Ankunftszentrums an Die Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens begrüßen den Vorschlag, beim kommenden Bürgerentscheid nicht nur über die Ablehnung des Standorts Wolfsgärten, sondern auch positiv über die Integration des Ankunftszentrums in den ...
Viele werden sich beim Lesen des RNZ-Artikels zu den Grünen und deren plötzlichen Zweifeln an den Wolfsgärten die Augen gerieben haben. Und nicht weniger werden sich gefragt haben, ob die Grünen bei den Debatten vor der Entscheidung über die Verlagerung des Ankunftszentrums nicht anwesend waren. Keines der vorgebrachten Argumente der Grünen ist neu. Auf Alles ...
Wir unterstützen das geplante Bürgerbegehren, um eine Verlagerung des Ankunftszentrums in die Wolfsgärten zu verhindern. Noch immer sind wir fassungslos über die 180°-Wende der Grünen-Fraktion, die sich seit jeher und zuletzt im Kommunalwahlkampf vor einem Jahr mit uns solidarisierte und den Standort Wolfsgärten immer ausgeschlossen hatte. Die Stadt Heidelberg wollte die ehemalige Militärfläche PHV zu ...
Die SPD Heidelberg unterstützt das geplante Bürgerbegehren, um eine Verlagerung des Ankunftszentrums in die Wolfsgärten zu verhindern. Noch immer sind wir fassungslos über die 180°-Wende der Grünen-Fraktion, die sich seit jeher und zuletzt im Kommunalwahlkampf vor einem Jahr mit uns solidarisierte und den Standort Wolfsgärten immer ausgeschlossen hatte. Die Stadt Heidelberg wollte die ehemalige Militärfläche ...
Pressemitteilung Der Gemeinderat hat sich in einer knappen Entscheidung von 24:21 Stimmen für die Verlagerung des Ankunftszentrums für Geflüchtete auf das Gewann Wolfsgärten entschieden. Leider hat der Einsatz der vielen Stadträt*innen und Engagierten nicht das von uns gewünschte Ergebnis erzielen können. Die Entscheidung im Gemeinderat hat nun zur Folge, dass das Ankunftszentrum verlegt und Geflüchtete ...
Der Kreisvorstand der SPD Heidelberg ruft alle zur Unterstützung auf! Am 18.6.2020 steht im Gemeinderat der Beschluss zur Verlagerung des Ankunftszentrums für geflüchtete Menschen an. Bisher ist eine Mehrheit dafür, dass das Ankunftszentrum in die Wolfsgärten verlegt wird, damit das Patick-Henry-Village (PHV) frei als neuer Stadtteil geplant werden kann. Die SPD Heidelberg hat im Februar ...
Integrieren und nicht isolieren. Landwirtschaftliche Flächen erhalten und nicht versiegeln. Das geht. Wir haben uns auf der Kreisdelegiertenkonferenz am 19.02.2020 für einen Verbleib des Ankunftszentrums auf dem Patrick-Henry-Village ausgesprochen. Uns ist es ein zentrales Anliegen die Landwirtschaftsflächen im Norden und Süden der Stadt zu erhalten und daher ist PHV für ein Ankunftszentrum der geeignete Standort. ...
Stadtblatt vom 15. Januar 2020 Sören Michelsburg Am Sonntag erkundeten Tausende Heidelbergerinnen und Heidelberger das PHV, machten bei tollen Aktionen mit, erkundigten sich bei Vereinen, Initiativen und städtischen Ämtern und lernten bei Start-ups Neues kennen. Es war ein voller Erfolg. Die SPD hat auf ihrem Stand das Ankunftszentrum, welches zurzeit mitten auf dem Gelände des ...
Stadtblatt vom 23. Dezember 2019 Adrian Rehberger Debatte im Gemeinderat um die Zukunft des Ankunftszentrums – Nur ein Pyrrhussieg für die Landwirtschaft oder gar der Anfang vom Ende für den neuen Stadtteil PHV? Die Debatte um das Ankunftszentrum wurde in der letzten Gemeinderatssitzung engagiert und mit guten Argumenten für die verschiedenen Positionen geführt. Es zeichnet sich ...
Stadtblatt vom 11. September 2019 Adrian Rehberger Schon die erste dreidimensionale Darstellung der Planungen zur PHVision wusste spontan zu begeistern und man konnte erahnen, welch besonderes Projekt hier heranwächst. Gleichzeitig konnte trotz intensiver Suche noch immer keine zufriedenstellende und in der Bevölkerung mehrheitsfähige Lösung für die Zukunft des Ankunftszentrums gefunden werden. Warum also nicht zwei ...
Muss das Ankunftszentrum aus Patrick Henry-Village heraus, damit der Stadtteil entwickelt werden kann?
Die Planungen der Stadt und der internationalen Bauausstellung Heidelberg gehen davon aus, dass ungefähr 10.000 Einwohnenden und 5.000 Arbeitsplätze im Patrick-Henry-Village (PHV) Platz finden. Diese Einwohnerzahl sei die Mindestgröße für einen funktionierenden Stadtteil. Für ein soziales und funktionelles Zusammenleben der Menschen eines Stadtteils bedarf es in der Tat einer gewissen Größe, damit sich Einrichtungen wie Schulen, Freizeiteinrichtungen, und Geschäfte des täglichen Bedarfs und Restaurants lohnen. Die Berechnungen für den neuen Stadtteil ergaben bisher noch einen deutlichen Überschuss bei den Arbeitsplätzen und einen Mangel bei den Einwohnenden. Die Geflüchteten würden das Verhältnis der Einwohnenden erhöhen, aber gleichzeitig auch ca. 500 Arbeitsplätze in den Stadtteil integrieren. Die bisherigen Planungen für PHV müssten angepasst werden.
Verhindert das Ankunftszentrum nötigen Wohnraum?
Wie gesagt, ist eine Erstellung preiswerter Wohnungen auch mit einem Ankunftszentrum für Flüchtlinge möglich, sogar in größerer Zahl als in den Planungen bisher vorgesehen. Hierzu ist jedoch eine Sichtweise erforderlich, die sich am Gemeinwohl, an dem, was die Stadt braucht, orientiert. Z.B. könnten die Ziele für die Fläche pro Einwohner angepasst werden und der Anteil im hochpreisigen Segment reduziert, bzw. aufgegeben werden. Investoren, die die größtmögliche Rendite möchten und nicht an einer sozialen Durchmischung interessiert sind, brauchen für uns nicht in PHV investieren.
Wird das Ankunftszentrum in der Größe oder Form später einmal nicht mehr gebraucht, können die Gebäude in der isolierten Lage der Wolfsgärten nicht anderweitig genutzt werden. Im neuen Stadtteil könnten die Gebäude sehr viel leichter integriert und umgenutzt werden.
Viele Menschen leben an Bahntrassen oder auch an Autobahnen, was ist in den Wolfsgärten anders?
Selten gibt es Wohngebiete, die an einem Autobahnkreuz, also zwei sich kreuzenden Autobahnen und einer fünfspurigen Bahntrasse gleichzeitig liegen. Außerdem sieht die Unterbringung in den Wolfsgärten ein isoliertes Zentrum vor, das von drei Straßen/Bahn-Seiten umgeben ist und keine Angliederung an weitere Wohngebiete bietet. Der Platz ist sehr knapp und wird kaum Möglichkeiten zur Erholung oder Integration bieten.
Warum ist uns ein Ankunftszentrum in einem Stadtteil so wichtig?
Dass es im Ankunftszentrum nicht um Integration gehe, steht nirgends. Es wird aber von Verantwortlichen immer wieder gern vorgetragen. Die Wirklichkeit und die wissenschaftlichen Erkenntnisse stehen dieser Auffassung jedoch entgegen. Viele Geflüchtete wollen die Menschen, das Land, die Sprache kennenlernen, sobald sie im Land sind. Sie suchen Kontakt, Gesellschaft und Unterstützung.
Integration bzw. Inklusion lässt sich nicht aufschieben auf einen späteren Zeitpunkt. Sie existiert, sobald Menschen auf der Flucht ein Land betreten. Es ist ein stetiger, auch widerstreitender Prozess. Eine solidarische Stadt aber nimmt hilfsbedürftige Menschen in ihrer Mitte auf, statt sie auszugrenzen. Das über Jahre gewachsene Netz an Helfer*innen wird mit der Verlagerung geschwächt und die Arbeitsbedingungen werden am neuen Standort deutlich schlechter sein.
Quellen: Masterplan Patrick-Henry-Village, Aussagen Innenministerium BW, Bündnis Ankunftszentrum HD
Unsere Bündnispartner*innen:
AK Umweltpolitik, NABU – Antifaschistische Initiative Heidelberg – Antirassismus vor Acht – Asylarbeitskreis Heidelberg – Attac Heidelberg – Ausländerrat Heidelberg -Bündnis für gerechten Welthandel – Bunte Linke Heidelberg – Chancen gestalten Heidelberg e.V. – DIE LINKE – Die PARTEI – Extinction Rebellion Heidelberg – FokusS Heidelberg – Fridays for Future Heidelberg – Grün-Alternative Liste Heidelberg – Heidelberg in Bewegung – Jusos Heidelberg – Linksjugend solid – Migration Hub – Seebrücke Heidelberg – Solidarity City – Volt Europa – VVN Heidelberg – Werkstatt Gesundheit – und viele Heidelberger Menschen